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Pressemitteilung

ÖDP unterstützt "Freiburger Appell"

Ärzte fordern gesundheitsverträgliche Mobilfunk-Technik /Unterschriftensammlung

Anläßlich der Neu-Gründung des ÖDP-Ortsverbandes Wildenberg am letzten Montag, wies ÖDP-Kreisvorsitzender und Kreisrat Peter-Michael Schmalz die anwesen-den Mitglieder und Interessenten auf den "Freiburger Appell" hin. In dem von der Interdisziplinären Gesellschaft für Umweltmedizin e. V. (IGUMED) herausgegebenen Papier, wenden sich niedergelassene Ärztinnen und Ärzte aller Fachrichtungen, und speziell der Umweltmedizin, an die gesamte Ärtzeschaft, an Verantwortliche in Gesundheitswesen und Politik, sowie an die Bevölkerung selbst. Die Mediziner weisen darauf hin, in den letzten Jahren bei ihren Patienten einen dramatischen Anstieg verschiedener schwerer und chronischer Erkrankungen festgestellt zu haben. Insbesondere seien dies Lern-, Konzentrations- und Verhaltensstörungen bei Kindern (Hyperaktivität), Herzrhytmusstörungen, Herzinfarkte immer jüngerer Menschen, um nur ein paar Krankheitsbilder zu nennen. Da ihnen Wohnumfeld und Gewohnheiten ihrer Patienten aufgrund zusätzlicher Recherchen bekannt seien, sehen sie immer häufiger einen deutlichen zeitlichen und räumlichen Zusammenhang zwischen dem Auftreten dieser Erkrankungen und dem Beginn einer Funkwellenbelastung z. B. in Form der Installation einer Mobilfunkanlage im näheren Umkreis der Patienten. Aber auch eine intensive Handynutzung, sowie der Gebrauch von Schnurlos-Telefonen nach dem weit verbreiteten DECT-Standard seien hier genannt. Die Ärztinnen und Ärzte können nicht mehr an ein rein zufälliges Zusammentreffen glauben und fordern deshalb insbesondere: 1. Neue gesundheitsverträgliche Kommunikationstechniken mit interessenunabhängiger Abwägung der Risiken speziell vor der Einführung. 2. Sofortmaßnahmen und Übergangsregelungen, wie die massive Reduzierung der Grenzwerte, Sendeleistungen und Funkbelastungen, 3. Kein weiterer Ausbau der Mobilfunktechnologie, Mitspracherechte der Bevölkerung und der Gemeinden bei der Standortplanung der Antennen. 4. Aufklärung der Bevölkerung und speziell der Handynutzer, Verbot von Handy-Benutzung und DECT-Telefone in Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, Altenheimen, Veranstaltungsstätten, etc. angegangen werden. Für den ÖDP-Arbeitskreis Mobilfunk erläuterte Kreisrat Peter-Michael Schmalz die Notwendigkeit der Unterstützung und eines Aktivwerdens einer breiten Bevölkerungsschicht, wie z. B. in Spanien, wo aufgrund massiver Proteste nach schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen, mittlerweile reihenweise Sendestationen stillgelegt wurden. Um auch in Deutschland dem Gesundheitsschutz Vorrang vor Konzerngewinnen einzuräumen, würden in den nächsten Wochen von der ÖDP verstärkt Unterschriftenlisten in Geschäften und Arztpraxen zur Unterstützung des Freiburger Appells ausgelegt. Auch die Ärzte selbst und die Vertreter der weiteren Heilberufe seien aufgerufen, sich den Erstunterzeichnern ihres Berufsstandes anzuschliessen. Vordrucke hierzu können beim ÖDP-Kreisvorsitzenden, den ÖDP-Ortsvorsitzenden, oder im Internet auf der Startseite dieser Homepage oder unter www.oedp.de angefordert werden.

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