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Pressemitteilung

ÖDP stellt Kandidatin für die Landratswahl 2016 auf: Birgit Wack aus Neustadt-Mühlhausen kandidiert

Gemeinsame Pressemitteilung des ÖDP-Kreisverbandes Kelheim und des ÖDP-Ortsverbandes Neustadt/Do.

ÖDP-Landratskandidatin Birgit Wack aus Neustadt/Do.-Mühlhausen

Am Montag traf sich der ÖDP-Kreisvorstand erneut zu einer Beratung hinsichtlich der Landratswahl im Landkreis Kelheim am 18.09.2016, mit dem einstimmigen Ergebnis, dass die Neustädter ÖDP-Ortsvorsitzende Birgit Wack aus Mühlhausen vom Kreisvorstand der ÖDP-Kreis-Mitgliederversammlung am 02.05.2016 in Neustadt zur Nominierung als offizielle Landratskandidatin der ÖDP empfohlen wird. Dem Beschluss vorausgegangen waren intensive Beratungen des ÖDP-Kreisvorstands seit Jahresbeginn. Der Kreisvorsitzende und Kreistagsfraktionssprecher der ÖDP und Umweltreferent des Marktes Langquaid, Peter-Michael Schmalz, hatte lange Zeit mit sich gerungen, ob er nach zwei Kandidaturen  mit respektablen Wahlergebnissen von ca. 11% und einmal sogar mit ca. 21%  jeweils gegen den wieder kandidierenden Amtsinhaber Faltermeier nochmals antreten sollte. Dies gerade vor dem Hintergrund, weil es 2016 keinen Gegen-Kandidaten mit Amtsbonus mehr gibt und somit eine realistische Chance für das Erreichen der wahrscheinlichen notwendigen Stichwahl bestehe.

Letztlich musste er aber aus zeitlichen Gründen passen. Schmalz:" Für den Markt Langquaid habe ich drei bayernweite Modellprojekte entwickelt und setze diese aktuell auch um. Eines auf dem Gebiet des Energienutzungs- und Landschaftsplanung, eines für ein naturschutzfachlich hochwertiges Management der gemeindlichen Ökoausgleichsflächen und eines für den ökologischen Umbau des Gemeindewaldes. Da ich alle meine Projekte nur mit vollem Einsatz angehe, musste ich mich entscheiden. Breche ich ein oder zwei zeitintensive Modellprojekte für einen ebenso zeitintensiven Landratswahlkampf ab oder nicht. Sichere ich dem Markt Langquaid weiterhin eine auch durch das Bayerische Umweltministerium bereits bestätigte ökologische Spitzenstellung in Bayern, ja oder nein. Die Entscheidung viel für Langquaid und gegen eine erneute Landratskandidatur zum jetzigen unpassenden Zeitpunkt."

In die Bresche gesprungen ist nun Birgit Wack (49), Mutter von drei Kindern, gelernte Gehörgeräteakustikerin, aktuell in Abensberg, als Bürokauffrau tätig, VHS-Dozentin und Ehefrau des Revierförsters aus Mühlhausen. Sie hat 2015 in Neustadt/Do. einen ÖDP-Ortsverband ins Leben gerufen. Seit langem auf dem Gebiet des Naturschutzes und der Ökologie aktiv hat sie zusammen mit Unterstützung von weiteren ÖDP-Aktiven als erstes größeres Projekt gleich einen regionalen Einkaufsführer für Neustadt und Umgebung mit einer Auflage von 3.000 Stück entwickelt und umgesetzt. Als sie von der endgültigen Absage der Kandidatur von Peter-Michael Schmalz erfuhr, hat sie sich spontan zur Landratskandidatur bereit erklärt. Birgit Wack: " Mit meiner Kandidatur wollte ich den Menschen eine Wahlalternative anbieten, die der Auffassung sind, dass es so mit dem Raubbau an unseren natürlichen Lebensgrundlagen nicht mehr weiter gehen kann. Sei es Massentierhaltung mit all ihren schlimmen Folgen für die Tiere und Natur, sowie selbst direkt auch für den Menschen durch zunehmende Lebensgefahren wegen Antibiotika-Resistenzen.  Oder sei es der immer mehr zunehmende Pestizid- und Düngereinsatz auf unseren Feldern mit der Folge der Grundwasserbelastung durch Spritzmittel oder z. B. der Glyphosat (Round-up)-Präsenz mittlerweile im Körper bei fast allen Menschen."

Der ÖDP-Kreisvorstand zeigte sich erfreut über die spontane Bereitschaft von Birgit Wack und nahm das Angebot einstimmig an. Für die Landratswahl wurde ein Wahlkampfteam bestimmt, welches den Wahlkampf organisieren wird. Birgit Wack: "Da die ÖDP die einzige zur Landratswahl antretende Partei ist, die aus Unabhängigkeitsgründen keine Firmenspenden annimmt, wird es ein low-Budget-Wahlkampf werden. Klein aber fein!"

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