Klimaschutz soll auch für den Landkreis Kelheim oberste Priorität haben; ÖDP fordert Klimaforscher der Weltspitze als Festredner für den Neujahrsempfang

Im August dieses Jahres hatte ich die Idee, daß bei den alljährlichen Neujahrsempfängen des Landkreises Kelheim einmal ein Festredner zu Wort kommen sollte, der nicht dem bisherigen Rednerkreis (sich selbst lobende CSU- und SPD-Größen) entspricht. Wir müssen uns Politikern und den von uns vertretenen Bürgern in viel stärkerem Ausmaß als bisher bewußt machen, daß ohne wirklich gravierende Änderungen in unserem alltäglichen Verhalten, auch in Bayern, bereits in 10 - 20 Jahren ein gravierender Klimawandel droht. Ich habe mich daher monatelang bemüht, die Zusage einer weltweit anerkannten Koryphäe auf dem Gebiet des Klimaschutzes zu erhalten, als Festredner für den Neujahrsempfang des Landkreises Kelheim zur Verfügung zu stehen. Nach dem ich heute die schriftliche Zusage von Prof. Dr. Hartmut Graßl erhalten habe, für den Neujahrsempfang 2001 zur Verfügung zu stehen, stelle ich den Antrag, daß Prof. Dr. Graßl, einer der weltbesten Klimaforscher, der u. a. 5 Jahre lang von der UNO als Leiter des Weltklimaforschungsprogrammes eingesetzt wurde, die Festrede für den Neujahrsempfang 2001 hält.

ÖDP-Erfolg: Prof. Graßl hielt am 18.01.01 in Kelheim vor ca. 1000 Gästen einen aufrüttelnden und mahnenden Vortrag über die dringende Notwendigkeit zum Treffen von Klimaschutzmaßnahmen, auch auf der kommunalpolitischen Ebene.