Pressemitteilung
Ehrlicher, echter und dringend notwendiger Klima-, Natur- und Umweltschutz für Deutschland
Dr. Max Huber, Bundestagsdirektkandidat der ÖDP, bei der zentralen Wahlveranstaltung der ÖDP im Landkreis Kelheim zur Bundestagswahl
Photo: v.l. Renate Hanglberger (Kreisrätin, stv. ÖDP-Kreisvorsitzende Landshut); Peter-Michael Schmalz(Kreisrat, ÖDP-Kreisvorsitzender Lkr. Kelheim mit "Praktikant" Skippy); Direktkandidat Dr. Max Huber; Kreisrätin Annette Setzensack Lkr. Kelheim) Photonachweise: Thomas Kopp
Zur zentralen Wahlveranstaltung der ÖDP im Landkreis Kelheim konnte Kreisvorsitzender und Fraktionssprecher der ÖDP im Kreistag Kelheim, Peter-Michael Schmalz, rund 20 Zuhörer in Langquaid im Gasthof Huberbräu begrüßen.
Der Direktkandidat der ÖDP im Wahlkreis Landshut/Kelheim, Dr. Max Huber stellte zunächst seine Person vor. Er ist 42 Jahre alt, verheiratet, hat eine Tochter, ist promovierter Ingenieur für Energie- und Versorgungstechnik und wohnt in Ergolding
Anschließend analysierte er aktuelle Problemfelder in Deutschland. Er ging dabei insbesondere auf die überbordende Bürokratie, Infrakstrukturdefizite, die unzureichende innerer Sicherheit und große Handlungsnotwendigkeiten in den Bereichen Energie, Klima-, Natur- und Umweltschutz ein.
Innerhalb von 20 Jahren, so Dr. Max Huber, sei die Anzahl an Vorschriften im Bausektor von ca. 5.000 auf rund 30.000 angestiegen. Hier gelte es dringend Vereinheitlichungen in den 16 Bundesländern zu schaffen. So könne man alleine durch bundesweite Vorschriftenvereinheitlichunge<wbr />n und Systembauweisen die Kosten für Neu- und Sanierungsbauten massiv senken. Und dies, ohne Abstriche beim Energieeinsparen und damit beim Klimaschutz, so wie diese beispielsweise CSU und FDP fordern.
Auch habe das so oft kritisierte sogenannte Heizungsgesetz, das ja in Wirklichkeit nur eine Weiterentwicklung des schon vorher geltenden Gebäudeenergiegesetzes der Vorgänger-Bundesregierung von CDU/CSU/SPD sei, einen unnötigen Konstruktionsfehler. Anstatt detaillierte Prozentzahlen für den Anteil regenerativer Energieen bei Neubauten festzulegen, würden klare und konsequente Vorgaben, wie ein grundsätzliches Verbot von fossilen Brennstoffen in Neubauten einen großen Anteil der für das Berechnen des Einhaltens von Prozentzahlen benötigten, und nicht zur Verfügung stehenden, ca. 50.000 Energieberater überflüssig machen.
Ein großes Problem sei, dass die Infrastrukturunterhaltung wie z. B. bei Bahn, Brücken, Bundeswehr in den letzten Jahrzehnten sträflich vernachlässigt wurde. Es wurde keine vorausschauende und nachhaltige Politik betrieben. Jede Bundesregierung habe hingegen zu starken Wert auf eigene Prestigeprojekte gelegt und dabei oft nur von Wahltermin zu Wahltermin gedacht um ja wiedergewählt zu werden. Dringend notwendige Maßnahmen für das Allgemeinwohl fielen diesem Verhalten zum Opfer.
Im Bereich Energie- und Klimaschutz forderten die Umweltverbände und mit Ihnen die ÖDP seit Jahrzehnten einen drastischen Umbau der Energieversorgung. Weg von fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas hin zu 100 Prozent in Deutschland erzeugter regenerativer Energie, sowie ein konsequentes Loslösen von Importabhängigkeiten, die Deutschland erpressbar gemacht haben. Gerade die 16 Regierungsjahre von CDU/CSU unter Kanzlerin Merkel haben hierdurch für Deutschland die Basis für die jetzigen Energieprobleme gelegt.
Genau passend zu diesem Punkt ergänzte Kreisrat Peter-Michael Schmalz, dass er vor einigen Tagen für den Landkreis Kelheim ein Konzept erarbeitet hat, wie der Landkreis Kelheim bis 2040 klimaneutral werden kann. Dieses Konzept F.R.E.E. (Forum regionale erneuerbare Energien) beinhalte die Errichtung von Tages- und saisonalen Energiespeichern im Landkreis und einen Ausbau insbesondere des Mittelspannungsnetzes. Überschüssige im Landkreis zur Mittagszeit (Tagesspeicher) oder im Sommer (saisonale Speicher) erzeugte Energie könne somit intelligent zu den Zeiten und an den Orten zur Verfügung gestellt werden, an denen sie jeweils gebraucht werden.
Zum Schluss der Veranstaltung erklärte Dr. Max Huber, dass er seine Kandidatur als Gelegenheit sehe, zeigen zu können, den Fokus auf dringend notwendige und zielführende Maßnahmen zur Sicherung einer lebenswerten Zukunft in Deutschland zu lenken. Nach einer angeregten Diskussion mit den Gästen wurde Dr. Huber mit großem Beifall der Anwesenden für sein Engagement gedankt.
V.i.S.d.P.
ÖDP-Kreisverband Kelheim