623 Unterschriften in einer Woche für Klima-Offensive im Landkreis

Große Freude herrscht im ÖDP-Kreisverband über die breite Unterstützung in der Bevölkerung für die Initiative "Klima-Offensive im Landkreis Kelheim". Am späten Sonntagabend konnte Kreisvorsitzender und Kreisrat Peter-Michael Schmalz bekanntgeben, dass 623 volljährige Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis die Aktion der Öko-Partei unterstützen. "Innerhalb von nur einer Woche in der Haupturlaubszeit eine solche Unterstützung zu erfahren, das ist ein Superergebnis", bewertete der bei der Auszählung anwesende Kreisrat Dr. Klaus Krumbacher das Ergebnis. Die beiden ÖDP-Kreisräte werden vor der öffentlichen Krankenhausausschusssitzung heute im Landratsamt, in der über die Errichtung der von der ÖDP beantragten Groß-Photovoltaikanlage (der größten in ganz Niederbayern) auf dem Kreiskrankenhaus abgestimmt wird, die Unter-schriften an Landrat Hubert Faltermeier übergeben. Die Übergabe verbinden die beiden ÖDP-Politiker mit der Bitte an Landrat und Kreistag, ent-sprechend dem Wunsch vieler Bürgerinnen und Bürger, die Anstrengungen des Landkreises Kelheim in Sachen Klimaschutz deutlich zu verstärken. Insbesondere äußerten Krumbacher und Schmalz bei Bekanntgabe des Zählergebnisses ihre Hoffnung, dass der Kreischef den aktuellen ÖDP-Antrag im Rahmen der Klima-Offensive auf Errichtung der Photovoltaikgroßanlage unterstützt. Sie hoben dabei die finanziellen Vorteile für die Gebietskörperschaft und die optimalen Standortbedingungen des Kreiskrankenhauses für die Solarstromanlage hervor: ein Standort über der Tallage, in dessen unmittelbarer Nachbar-schaft aufgrund des hohen jährlichen Sonnenenergieeintrages sogar professionell Weinanbau betrieben wird. Die ÖDP-Kreisräte erinnerten in ihrer Presseerklärung aber auch an die mahnenden Worte des Klimaforschers Professor Graßl beim diesjährigen Neujahrsempfang des Landkreises: "Herr Landrat, ich hoffe, dass auch der Landkreis Kelheim seinen notwendigen Beitrag zum Klima-schutz leistet. Schaffen werden Sie diese große Aufgabe aber nur durch den massiven Einstieg in die solare Energienutzung".